Pius-Lukas-Kirche

Die Pius-Lukas-Kirche ist ein ganz besonderes, nämlich inzwischen ein ökumenisches Gotteshaus. Ursprünglich war sie als „St. Pius X.“ die Kirche der katholischen Gemeinde. Jetzt ist sie die Pius-Lukas-Kirche und somit die Kirche des Ökumenischen Gemeindezentrums Gartenstadt. Denn im September 2020 haben wir unsere Lukaskirche aufgegeben und sind hier mit eingezogen.

Die Kirche wurde 1966 bis 1968 nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Josef Lehmbrock gebaut. Weitere interessante Infos zur Geschichte der Kirche gibt es hier: https://st-nikolaus-krefeld.de/einrichtungen/kirchen/Pius-Lukas-Kirche

Und die Pius-Lukas-Kirche ist auch als Kirchengebäude ein besonderes.

Die eindrückliche Zeltform.
Das weit ausgespannte Dach.
Der quadratische Grundriss, der sich durch die Decken- und Wandgestaltung im Inneren auflöst.
Der besondere Lichteinfall, durch den man sich wie in einem Zelt in besonderer Atmosphäre wiederfindet.
Die den Altarraum umgebende Anordnung der Gemeinde in einem kreisrunden Zueinander.
Die sich im Zickzack aus Gläsern und Beton auflösende Wand.
Die rohe, völlig schmucklose Sichtbeton-Altarwand, die wie ein Vorhang den Raum teilt.
Die Teilung in den großen weiten und den kleinen bergenden Kirchraum.

Und nicht zuletzt auch die „Einrichtungsgegenstände“ aus unserer alten Lukaskirche:

Das große schlichte Holzkreuz gegenüber dem Altar, über dem Taufort.
Altar und Ambo in dem kleinen Kirchraum.
Die vom Bundestagspräsident seinerzeit zur Einweihung der Lukaskirche gestiftete Altarbibel.
Und die in einem Gestell aufgehängte alte Glocke, als Erinnerung an das aus drei Glocken bestehende Geläut der Lukaskirche.

So finden wir für unsere Gottesdienste einen Kirchraum vor, der uns zur gesammelten Spiritualität anregt und uns einlädt, die Gemeinschaft der Gemeinde wahrzunehmen.